Dritter Stopp der World SSP 300 in Estoril. Lennox Lehmann konnte durch seine kontinuierliche Steigerung in den freien Trainings auf dem Circuito do Estoril zuversichtlich auf die Superpole am Samstagvormittag blicken.

Der KTM Pilot konnte eine halbe Sekunde auf seine Bestzeit aus dem zweiten freien Training gutmachen. Zu diesem Zeitpunkt bedeutete dies Startplatz 16. Erst fünf Minuten vor dem Ende der Superpole wurde dem KTM Piloten die Zeit gestrichen, da diese unter gelbe Flagge eingefahren wurde. So blieb für Lennox der 23. Startplatz (1:52.431) – wieder mal eine herausfordernde Ausgangslage.

Im ersten Hauptrennen am selben Nachmittag zeigte Lennox Lehmann wieder seine Klasse. Wie schon in den vergangenen Rennen zeigte er eine fulminante Aufholjagd und belohnte sich am Ende mit einem 7. Rang, mit einem Abstand von 3,294 Sekunden auf den Sieger Marc Garcia.

Vor dem zweiten Hauptrennen stand das Warm Up am Sonntagmorgen auf dem Plan. Dieses fand unter nassen Bedingungen statt. In seiner ersten Runde stürzte Lennox Lehmann in Turn 4 mit einem Highsider und landete auf der Schulter. Danke der Behandlung von Chris Sannwald konnte die Schulter durch Tapes stabilisiert werden. Das zweite Hauptrennen musste der einzige KTM Pilot im Fahrerfeld daher unter Schmerzen bestreiten. Trotz der Schmerzen setzte Lennox Lehmann wieder zu einer Aufholjagd von Startplatz 23 an. Er erkämpfte sich am Ende des Rennens den 12. Rang.

Lennox fuhr in beiden Rennen in die Punkte. Nach diesem durchaus aufreibenden Rennwochenende in Estoril liegt der Dresdener somit weiterhin über den anfänglichen Erwartungen seines Teams.

Lennox Lehmann (Freudenberg KTM – Paligo Racing):  „Platz 7 im ersten Rennen geht in Ordnung. Der Wind war die Unbekannte. Er war super schwer zu kalkulieren. Mein erste Runde war super. Rückblickend hätte ich wahrscheinlich noch mehr pushen müssen, wenn ich noch weiter vorn ankommen hätte wollen. Rennen 2 war sehr schwierig. Die Bedingungen und die Probleme nach dem Sturz im Warm Up waren herausforderungsreich. Da ist Platz 12 absolut in Ordnung. Ich schau schon wieder nach vorn und habe wieder viel gelernt.“

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