Erneut startete Lennox Lehmann während der World Supersport 300 Sommerpause in der IDM. Für den Freudenberg KTM – Paligo Racing Fahrer ging es auf die traditionsreiche Strecke nach Assen.
Die freien Trainings am Freitag wurden wieder intensiv für Tests am Set Up genutzt. Unter anderem wurde an der Lenkerstummelposition gefeilt. Von daher war es nicht verwunderlich, dass die Rundenzeiten nur Nebensache waren. Mit 1:53.494 (8. Rang) im ersten freien Training und einer 1:54.011 (12. Rang) im Zweiten fand sich Lennox Lehmann im Mittelfeld wieder. Am Ende des ersten Tages konnte man viele Erkenntnisse für die weiteren Rennen in der World Supersport 300 sammeln.
In den beiden Qualifying-Sessions am Samstag fehlte dem Freudenberg KTM – Paligo Racing Fahrer schlichtweg der Speed. Zu keinem Zeitpunkt konnte Lennox Lehmann eine gute Rundenzeit erzielen und musste sich mit dem achten Startplatz zufriedengeben. Der Start des ersten Rennens lief dann am Samstagnachmittag ebenfalls nicht optimal. Resultierend daraus mussten Lücken zugefahren und Plätze aufgeholt werden. Trotz einer sehr guten Pace (1 Sekunde schneller als im Qualifying) konnte er nicht mehr in Schlagdistanz kommen. Am Ende des ersten Rennens blieb nur Rang sechs. Die Erkenntnis, die gleichen Rundenzeiten gefahren zu sein, wie die Fahrer auf dem Podium, stimmten aber zuversichtlich für Rennen zwei am Sonntag.
Der Start des zweiten Rennens am Sonntag glich dem Ersten. Wieder war Lennox Lehmann zu zaghaft, wieder ging es nach hinten. Dieses Mal verlor der KTM Fahrer aber nicht den Anschluss. Mit seiner Pace konnte er Lücken zufahren und fand sich in der Führungsgruppe wieder. Dort war es dann typisch für die kleinste Klasse der IDM, sehr turbulent. Sobald eine Lücke für Lennox Lehmann aufging, kam es zu Berührungen. Immer wieder konnte der Dresdner knapp Stürze vermeiden. Mit einem neunten Rang endete das zweite Rennen in Assen.
Lennox Lehmann (Freudenberg KTM – Paligo Racing): „Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen. Wir haben in den freien Trainings neue Teile getestet. Zur Quali sind wir wieder auf ein bekanntes Setup gegangen. Leider hat mir komplett die Pace gefehlt. In den Rennen wiederum war die Pace gut. Ich konnte die Zeiten der Spitze fahren aber irgendwie habe ich mich beim Überholen schwer getan. Nun sind erstmal zwei Wochen Pause bevor es dann nach Magny-Cours geht.“